Das „SCHÜTTBILD“

GRANDIOSER AKTIONISMUS ÜBER DEN DÄCHERN WIENS

Konzept & Design: STUDIO EMANUEL JESSE
Projektmanagement: WHAF, Sonja Weinstabel

Wieder im Auftrag von Wien Mitte The Mall sollte eine hohe Wand in einem ihrer Innenhöfe gestaltet werden. Die Herausforderung: Diese Wand ist ewig hoch. Und sie befindet sich genau vis à vis von den Büroräumlichkeiten des Wiener Tourismusverbandes. Das heißt also: hier arbeiten Menschen, die ständig auf eine Betonwand gucken. Es waren also nicht nur Kreativität, sondern auch Einfühlungsvermögen gefragt.

Das Resultat daraus war dann das „Schüttbild“ mit folgendem Konzept:
Das „Schüttbild“ soll beliebige Assoziationen ermöglichen, soll Freiräume schaffen – die Betrachtenden können für sich persönlich interpretieren, was sie darin sehen, was sie dabei empfinden. Damit verlinken wir wiederum zu Sigmund Freud, der in den Büros des Wiener Tourismusverbandes auf großen Bildern die Wände schmückt. Auch impliziert das „Schüttbild“ – im Gegensatz zu Motiven – etwas Zeitloses und lässt daher vieles offen. Dies wiederum erzeugt bei den Betrachtenden ein Gefühl des Loslassens und schafft nicht nur für die MitarbeiterInnen des Wiener Tourismusverbandes eine angenehme Arbeitsatmosphäre, sondern öffnet auch Raum für Kreativität und angeregte Gespräche im direkt gegenüberliegenden Meeting Raum.

Gesichert von Alpinisten arbeitete Emanuel Jesse bei unglaublicher Hitze in luftigen Höhen von frühmorgens bis abends. Voilà – dieses Kunstwerk kann sich sehen lassen!!


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